A Perfect Catch + Match

23.03.2023zur Übersicht

Peneder Technologieschmiede ermöglicht HTL-Diplomanden spannende Forschung unter realen Bedingungen

Wer denkt, dass eine TĂŒr nur ein simples Blechkonstrukt ist, der irrt sich gewaltig. Wie viel Technik tatsĂ€chlich darin steckt und rundherum zum Einsatz kommt, haben die beiden Diplomanden der HTL Vöcklabruck, Daniel Pohn und Sascha Buchmayer, in der Entwicklungsabteilung der neu gegrĂŒndeten Business Unit „OPEN“ selbst herausfinden dĂŒrfen.

„Der Claim unserer neuen Unit `open for futureÂŽ bedeutet fĂŒr uns, offen zu sein fĂŒr neue Technologien und Ideen. GemĂ€ss diesem Motto wollen wir jungen Menschen Perspektiven aufzeigen und Zukunftschancen geben“, so Mario Riepl, Leiter der Forschung & Entwicklung. Diese Mission wurde mit der Diplomarbeit der beiden jungen Mechatronik-Maturanten zur RealitĂ€t. Nach der kurzen Bewerbungszeit und einer persönlichen Vorstellungsrunde, wurde sofort zur Tat geschritten. Der Startschuss der Diplomarbeit mit Definition des Zieles der Forschungsergebnisse erfolgte im Rahmen eines 4-wöchigen Praktikums im Sommer 2022. Beendet wurde das erste selbststĂ€ndige Projekt mit UnterstĂŒtzung aus der Praxis im Februar 2023.

„Wir bei Peneder fördern die praxisnahe Ausbildung von jungen Nachwuchstechnikern – natĂŒrlich nicht ganz uneigennĂŒtzig, da wir immer auf der Suche nach fĂ€higen FachkrĂ€ften fĂŒr das Unternehmen sind,“ betont Thomas Jankowetz, HR-Verantwortlicher der Peneder Gruppe. „Es ist wichtig, jungen Menschen eine Chance zu geben, erste Schritte in den Arbeitsmarkt zu machen und diese zu ermutigen“, Jankowetz weiter.

Die beiden Burschen (in der Freizeit begeisterte Fussballer) sehen es Ă€hnlich und erzĂ€hlen im GesprĂ€ch mit der Redaktion wie interessant und spannend sie es bei Peneder gefunden haben. Und, dass sie nie gedacht haben, wie viel Technologie sich hinter einer TĂŒr verbirgt. Sie selbst empfanden die Zeit, in der die Diplomarbeit realisiert wurde, auch als TĂŒröffner und Guckloch in den Arbeitsalltag einer F&E Abteilung – gleich noch vor Beendigung eines Schulabschlusses.

„Die Arbeit der beiden Nachwuchstechniker hat buchstĂ€blich einen Doppelnutzen, nĂ€mlich fĂŒr die Diplomanden und das Unternehmen. Wir sind dankbar ĂŒber den Blickwinkel der Generation Z und können uns so dementsprechend auch in dieser Richtung weiterentwickeln“, erzĂ€hlt Riepl.

Untersucht wurde das Verhalten von DrehflĂŒgelantrieben unter BerĂŒcksichtigung verschiedenster Einflussfaktoren. Der Hintergrund: Der Automatisierungsgrad von TĂŒren nimmt aufgrund der grossen Fortschritte in der Technik immer stĂ€rker zu. Neben Zutrittskontrollen, die ĂŒber Eintrittsberechtigungen entscheiden und entsprechend fĂŒr die Entriegelung sorgen, gewinnen barrierefreie TĂŒren immer mehr an Bedeutung. Hier ist es wichtig, dass die TĂŒr kein Hindernis darstellt. Ein schnelles Öffnen sowie ein nicht bewusstes Wahrnehmen der automatisierten TĂŒr sind damit essenziell. Hier kommt ein Antrieb ins Spiel, der mechanisch und regelungstechnisch bestens mit dem TĂŒrsystem abgestimmt sein muss. Und da schliesst sich der Kreis zum Thema der Diplomarbeit.