Riedler Fahrzeugbau: Erfolgreiche Revitalisierung

24.11.2021zur Übersicht

Das Thema „Bauen im Bestand“ und die Revitalisierung von BetriebsstĂ€tten gewinnt angesichts der Verknappung von Bauland zunehmend an Bedeutung. Bereits seit vielen Jahren setzt Peneder im Bereich Bau und Architektur massgeschneiderte Lösungen fĂŒr seine Kunden um: So entstehen sowohl architektonisch ansprechende als auch energie- und prozesstechnisch optimierte Industrie- und Gewerbebauten. Erfahren Sie hier, warum Riedler Fahrzeugbau ein sehr gelungenes Beispiel fĂŒr eine erfolgreiche Revitalisierung ist.

Zeit fĂŒr VerĂ€nderung

Im Jahr 1953 wurde das Familienunternehmen Riedler Fahrzeugbau mit Sitz in Oberweis, Bezirk Gmunden, gegrĂŒndet. Heute zĂ€hlt die Firma europaweit zu den fĂŒhrenden Anbietern im Nutzfahrzeugbau, beschĂ€ftigt knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfĂŒgt ĂŒber mehr als 5500 mÂČ FertigungsflĂ€che.

Zukunftsorientiertes Denken und die stetige Weiterentwicklung des innovativen Unternehmens sollten sich mehr als 65 Jahre nach FirmengrĂŒndung auch am Auftritt des Firmensitzes widerspiegeln. So wurde Peneder als Generalunternehmer mit der Planung und Umsetzung der Revitalisierung des Betriebes im Salzkammergut beauftragt.

Im Februar 2020 startete der Umbau. In nur sechs Monaten Bauzeit wurde das bestehende BĂŒrogebĂ€ude modernisiert und die BĂŒroflĂ€che auf 115 mÂČ ausgebaut. Die LagerflĂ€che wurde um rund 140 mÂČ erweitert. Zudem erhielt der Firmensitz ein komplett neues, dynamisches Erscheinungsbild, das bestehende BĂŒrogebĂ€ude wurde zugleich energetisch saniert.

„Es freut uns, dass wir den Firmensitz von Riedler Fahrzeugbau mit unserer fachĂŒbergreifenden Expertise im Bereich Revitalisierung zu einem architektonisch ansprechenden und energie- und prozesstechnisch optimierten Gewerbebau aufwerten konnten“, resĂŒmiert Mag. Harald Föttinger, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Business Unit Bau | Architektur bei Peneder.

Vision fĂŒr das GebĂ€ude

Auch Christoph Haralter, Team Architektur bei Peneder, schlĂ€gt in dieselbe Kerbe. Er beschreibt seine Vision fĂŒr das GebĂ€ude folgendermassen:

„Peneder gibt dem GebĂ€ude einen Charakter, mit dem sich Kunden, EigentĂŒmer und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifizieren können. Insbesondere an diesem Beispiel spiegelt sich die Dynamik der Fahrzeugbranche wider, aber auch die KreativitĂ€t und Einzigartigkeit der Firma Riedler Fahrzeugbau wird zum Ausdruck gebracht. Gerade in Zeiten, wo man schwer Personal bekommt, soll das GebĂ€ude auch als Symbol einer Firma mit Zukunft gesehen werden. Ein Arbeitsplatz, an dem man arbeiten möchte.“

Herausforderungen und Meilensteine des Bauvorhabens

Schwierig gestalteten sich bei den Umbaumassnahmen am BestandsgebĂ€ude jegliche Arbeiten, die im laufenden Betrieb stattgefunden haben. „Das ist fĂŒr alle Beteiligten – die Gewerke, das Personal in den BĂŒros sowie die Kunden des Unternehmens – immer eine besondere Situation. Aber auch statisch-schwerwiegende Eingriffe wie der Abbruch einer ganzen Aussenwand wie bei Riedler sind grosse Meilensteine eines Bauvorhabens im Bestand“, erzĂ€hlt der Architekt.

Modernisierung mittels Entfernung tragender Aussen- als auch InnenwĂ€nde ist aus statischer Perspektive immer sehr herausfordernd. Statische Massnahmen waren unter anderem das Einziehen neuer StahltrĂ€ger, die entsprechend brandschutztechnisch verkleidet wurden. Konstruktiv wurde die GebĂ€udehĂŒlle wie auch die gesamte technische GebĂ€udeausrĂŒstung erneuert, um das Objekt auch aus energetischer Sicht hocheffizient zu machen.

Altbestand im neuen Glanz

Mit dem Öffnen von Mauern und dem Einsatz von Glaselementen wurde letzten Endes aus einem alten, „geschlossenen“ BĂŒro der 60er Jahre ein moderner und offener Arbeitsplatz mit WohlfĂŒhlatmosphĂ€re fĂŒr alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sechs Monate nach Baustart konnte das GebĂ€ude an den zufriedenen Kunden ĂŒbergeben werden.

Riedler Fahrzeugbau ist ein gelungenes Beispiel einer revitalisierten Firmenzentrale mit modernem, dynamischem Erscheinungsbild und einem Altbestand, der sich optisch perfekt einfĂŒgt.