Kosten senken & reibungsloser Betrieb
Die Kosten der GebÀudenutzung machen bis zu 80 Prozent der gesamten Lebenszykluskosten eines GebÀudes aus. Facility Management kann dazu beitragen diese Ausgaben zu senken, wenn es bereits in der Planung bedacht und ganzheitlich verstanden wird: Neben technischen und infrastrukturellen Aufgaben beinhaltet es energieoptimierende sowie kaufmÀnnische Massnahmen.
Maximale Wirkung als Teil der Planung
Peneder vereint als Experte fĂŒr Industrie- und Gewerbebau die Arbeitsbereiche Architektur/Planung, BauausfĂŒhrung und Facility Management unter einem Dach.
âWir sind uns der grossen Bedeutung der Planungsphase fĂŒr den gesamten GebĂ€udelebenszyklus bewusst. Nur was von Beginn an mitgedacht wird, kommt im laufenden Betrieb zur vollen Wirkung. Facility Management ist bei Peneder bereits in die Konzeptionsphase eingebunden. Das macht lebenszyklus-optimierte Planung unserer Ansicht nach erfolgreich und ermöglicht, effiziente Massnahmen zur Kostensenkung im Betrieb frĂŒhzeitig einzuplanenâ, erklĂ€rt Markus Brychta, Prozess- und Energiemanager bei Peneder Industrie- & Gewerbebau und FIX.
Ganzheitliches Facility Management
Peneder ist im Bereich Facility Management ein Full Service Dienstleister. âMit unserem FM-Servicepaket senken wir Kosten und stellen reibungslose BetriebsablĂ€ufe sicher, sodass sich der Kunde voll und ganz auf sein KerngeschĂ€ft konzentrieren kannâ, erklĂ€rt Robert Punzenberger, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der FIX GebĂ€udesicherheit + Service GmbH, ein Tochterunternehmen der Peneder Bau-Elemente GmbH, und ergĂ€nzt: âGleichzeitig steigern wir die Arbeitsplatz- und NutzungsqualitĂ€t der Industrie- und Gewerbebauten fĂŒr einen professionellen Auftritt nach innen und aussen.â
Die TĂ€tigkeitsbereiche im Ăberblick:
- Das technische GebĂ€udemanagement garantiert, dass der Industrie- oder Gewerbebau jederzeit betriebsbereit und technisch intakt ist. Zu den ZustĂ€ndigkeitsbereichen gehören WĂ€rme- und KĂ€ltetechnik, LĂŒftung, SanitĂ€r, Elektrotechnik oder Fahranlagen wie Lift und Rolltreppen
- Aus der kaufmĂ€nnischen Perspektive stellt das Facility Management die Wirtschaftlichkeit des GebĂ€udebetriebes sicher und ĂŒbernimmt kaufmĂ€nnische Leistungen wie Objektverwaltung, Controlling, Vertragsmanagement, Objektbuchhaltung und Kostenmanagement.
- Im infrastrukturellen GebÀudemanagement liegt der Fokus auf der Optimierung der GebÀudenutzung. Die Leistungsbereiche umfassen z.B. die Organisation von Reinigung, Entsorgung und Sicherheit, GÀrtnerdienste und Fuhrparkmanagement.
- Eine zentrale Massnahme des energieoptimierten Facility Managements ist Energiemonitoring: Dabei werden die fĂŒr den jeweiligen Betrieb relevanten Daten, z.B. Energieverbrauch, Licht, Raumtemperatur oder Luftfeuchtigkeit gemessen und ausgewertet. Neben geringem Verbrauch und Kostensenkung gewĂ€hrleistet das Energiemonitoring die QualitĂ€tssicherung der Produkte durch stabile Raumbedingungen sowie ein optimales Raumklima fĂŒr die Mitarbeiter.
Beim BetriebsgebĂ€ude des Verpackungsherstellers Gaplast GmbH (siehe Bild) konnte mittels Energiemonitoring zum Beispiel bereits im ersten Betriebsjahr eine Energiekosteneinsparung von ca. 30 Prozent nachgewiesen werden. Die laufend erhobenen Daten dienen als essenzielle Informationsbasis fĂŒr kontinuierliche Optimierungen bei Effizienz und ProduktivitĂ€t.
âDer bewusste Umgang mit Energie im gesamten GebĂ€udemanagement hat enorm an Bedeutung gewonnen und wird das bestimmende Thema der nĂ€chsten Jahre seinâ, meint Robert Punzenberger, der auch als Projektleiter und Vorstandsmitglied bei Facility Management Austria (FMA) und International Facility Management Association (IFMA Austria) tĂ€tig ist. Er ergĂ€nzt: âWir gehen davon aus, dass das GebĂ€ude selbst in Zukunft eine aktive Rolle im Energiesystem, bzw. in der Energieversorgung spielen wird.â
Potenzial energieflexibler GebÀude im Energieverbund
Facility Management Austria hat kĂŒrzlich ein Projekt namens PowerPack Immobilie ins Leben gerufen. Dieses von der Ăsterreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG unterstĂŒtzte Projekt untersucht unter Beteiligung mehrerer Firmenpartner das wirtschaftliche und ökologische Potenzial energieflexibler GebĂ€ude im Energieverbund.
Energieflexibel bedeutet, dass durch das GebĂ€ude selbst Strom und WĂ€rme produziert und ĂberschĂŒsse gespeichert oder ins Netz eingespeist werden â und zwar abgestimmt auf den Energiebedarf der GebĂ€udenutzer und Energienetze.
âGleichzeitig kann das GebĂ€ude je nach Bedarf und VerfĂŒgbarkeit Strom und WĂ€rme aus dem Versorgungssystem beziehen. Die GebĂ€ude werden zu Stabilisatoren der Energieversorgung und gewissermassen zu den Energie Managern der Zukunftâ, erlĂ€utert Robert Punzenberger. Die Ergebnisse dieses Projekts wurden im Zuge des FM-Days 2019 am 25. September prĂ€sentiert.