Standort Performance Steigerung für Wimmer Werkzeugbau
Der oberösterreichische Familienbetrieb Wimmer Werkzeugbau ist spezialisiert auf die Produktion von Spannvorrichtungen für die Felgenindustrie. 2016 ließ Wimmer Werkzeugbau eine leerstehende Logistikhalle für die Produktionsnutzung adaptieren und verlegte daraufhin den Firmensitz in das modernisierte Objekt mit 1100 m2 Produktions- und 440 m2 Lagerflächen. Mit einem innovativen und wirkungsvollen Gesamtkonzept gelang es Peneder, die Energiekosten für Gebäude und Produktion zu senken und die Überhitzung der Halle in den Griff zu bekommen.
Brownfield Best-Practice
Zwei Jahre später durfte Peneder auch das angrenzende 1100 m2 große Hallenschiff für die Produktion umfunktionieren und auf den neuesten Stand bringen. Beide Standort Performance Optimierungen für Wimmer Werkzeugbau wurden bei laufendem Betrieb realisiert.
Im Video erzählt Andreas Wimmer, Geschäftsführer von Wimmer Werkzeugbau, wie Peneder seinen Standort in eine zukunftsfähige Produktionsstätte verwandelt hat.
Energiekostensenkung
Das interdisziplinäre Peneder-Team brachte ein innovatives Gebäude- und Energiekonzept zur Anwendung, mit welchem die Energiekosten deutlich gesenkt werden konnten.
Folgende Maßnahmen wurden umgesetzt:
- Abwärmenutzung aus Kühlschmierstoffen, Antriebsaggregaten, Schaltschränken und Drucklufterzeugung
- Kombinierte Hallenlüftungs- und Prozessabluft-Anlage
- Bedarfsgerechte Steuerung der Lüftung
- Brunnenanlage für Kühlung und Heizung
Mit dem wegweisenden Gebäude- und Energiekonzept konnte nicht nur eine Energiekostenreduktion erzielt, sondern zugleich das Problem der Überhitzung in der Fertigung gelöst werden. Der Hersteller für Spannmittel profitiert nun von den stabilen Umgebungsbedingungen, welche zu einer erheblichen Produktivitätssteigerung geführt haben.