"Open Space"-Büros haben in den letzten Jahren für viel Diskussion gesorgt. Während die einen darauf schwören, können die anderen dem Trend wenig abgewinnen. Der Erweiterungsbau der SMA GmbH, von Peneder Industrie- und Gewerbebau geplant und umgesetzt, zeigt, dass produktives Arbeiten in "Open Space"-Großräumen absolut gelingen kann. Doch worin liegt das Erfolgsgeheimnis?
Innovativ durch Multi Space Büro
Für die SMA GmbH in Neuhofen an der Krems plante und realisierte Peneder einen Bürozubau samt Innenarchitektur, sowie eine neue Montage- und Abnahmehalle. Alfred Pimminger, Geschäftsführer der SMA GmbH, hat sich mit dem Peneder-Architekten Ivo Kux für ein offenes Büro mit 24 Arbeitsplätzen in einem Raum entschieden und erklärt:
„Zuallererst muss die Büroarchitektur zur Unternehmenskultur passen. In unserem Betrieb lebt Innovation durch Vernetzung und interdisziplinäres Denken. Open Space fördert den Austausch untereinander und eignet sich dadurch für uns bestens. Mit Peneder Industrie- und Gewerbebau haben wir den perfekten Partner für unser Projekt gefunden.“
Lösungsorientierte Zusammenarbeit
Als Sondermaschinenbauer entwickelt und produziert das Unternehmen SMA komplette Fertigungsanlagen, zum Teil samt Steuerung. Für jeden Auftrag werden je nach Kompetenzanforderung neue interdisziplinäre Projektteams aus Mechanikern, Hydraulik- und Pneumatikexperten, Automatisierungstechnikern und CAD-Programmierern gebildet.
Diese dynamische Arbeitsweise verlangt, dass sich die Teams möglichst rasch und flexibel in Besprechungszonen zusammenfinden können.
Smarte Büroraumgestaltung
Als Antwort auf diese Anforderung hat Peneder-Architekt Ivo Kux ein offenes Büro mit unterschiedlichen Arbeitsbereichen entworfen. „Ich verstehe das Konzept von Open Space als Multi Space Angebot. Es muss Zonen für verschiedene Tätigkeiten anbieten und mit multifunktionalem Mobiliar für unterschiedliche Arbeitsprozesse und -szenarien ausgestattet sein“, erklärt Ivo Kux.
In der Praxis sieht das bei der Firma SMA wie folgt aus: Büroschränke können zu Trennwänden umfunktioniert werden, sodass individuelle Arbeitskojen entstehen. Solche Diskretionsbereiche wie auch ein Telefonraum ermöglichen konzentrierte Einzelarbeit und Rückzug, während Gemeinschaftsbereiche und Besprechungszonen der Kommunikation und Vernetzung dienen.
So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteinander in Austausch treten, Ideen entwickeln und voneinander lernen. Auch Alfred Pimminger hat sich für einen Büroplatz im Open Space und gegen ein separates Geschäftsführerbüro entschieden, um für die Mitarbeiter jederzeit erreichbar zu sein.
Akustik in Großraumbüro
Das Open Space Büro von SMA beweist, dass sich konzentriertes Arbeiten und Kommunikation im Großraum nicht ausschließen, wenn entsprechende Maßnahmen im Bereich Akustik getroffen werden: die Akustikdecke sowie der Teppichboden wirken schallabsorbierend, sodass produktives Arbeiten auch bei Vollbesetzung der insgesamt 30 Arbeitsplätze möglich ist.
Ein längs verlaufendes Fensterband sowie die Glasfassade des zweistöckigen Foyers lassen optimale Tageslichtnutzung zu und bieten vielfältige Blickbeziehungen.
Gelebte Kundennähe
Nicht nur der Austausch untereinander, sondern auch die Kommunikation mit den Kunden ist ein zentrales Element der SMA-Unternehmenskultur. So entwickelt die Firma Maschinen und Anlagen in engem Dialog mit den Auftraggebern.
Die Architektur des neuen Bürogebäudes spiegelt diese Haltung gekonnt wider: Das offene Foyer verbindet die Büros im ersten Stock und den Kundenbereich im Erdgeschoß miteinander, wodurch die Interaktion von Mitarbeitern und Kunden unterstützt wird.
Alfred Pimminger, Geschäftsführer der SMA GmbH, erklärt zufrieden:
„Die neuen Räumlichkeiten begeistern uns, da sie uns einen großen Mehrwert bringen. Der offene Raum und das multifunktionale Mobiliar lassen sich ideal an unseren Arbeitsalltag anpassen.“